Schröpfen
Das erste historische Zeugnis über die Schröpfkopfbehandlung reicht Jahrtausende zurück. In unseren Breitengraden geriet diese Methode im 15. Jahrhundert in die Hände von Badern und Feldscherern. Erst im Jahre 1928 verweist Berhard Aschner wieder auf diese alte Heilmethode.
Bei der Schröpftherapie wird mittels Schröpfgläsern, in denen ein Unterdruck erzeugt wird, eine Ausleitung von Schadstoffen über die Haut angestrebt. Deshalb wird es zu den Hautreizmethoden gerechnet.
Es gibt drei verschiedene Arten des Schröpfens:
Bei der Trockenschröpfung kommt es zu einer verbesserten Durchblutung des behandelten Gebietes.
Bei der blutigen Schröpfung kommt es zu einer Entlastung des behandelten gestauten Gebietes, sowie zu einer blutverdünnenden und entzündungswidrigen Wirkung. Stauungen lösen sich und Schmerzen werden gestillt.
Die Schröpfkopfmassage ist in ihrer Wirkung mit der Bindegewebsmassage zu vergleichen und entkrampft die Muskulatur.
Anwenden bei:
- chronische Kopfschmerzen
- Schmerzzustände im Schulter-, Nacken- und Rückenbereich
- Bluthochdruck
- allergische Erkrankungen
- Störungen des vegetativen Nervensystems
- Lymphstau